Unglaubliche Reise

Die unglaubliche Reise eines Wohnmobilreisenden.  Kapitel 1: Erste Reise.

Es fing eigentlich alles ganz harmlos an. Das erste eigene nagelneue Wohnmobil ( Freude kommt auf) Also nichts wie los, den Wagen gepackt und auf geht’s,erst mal nach Norden.  Eigentlich eine schöne Tour, Stickhausen/Detern in Ostfriesland. Hier bricht erst einmal die Bettleiter aus dem Holzgestell des Alkovenbettes (Ächts). Aber egal, wir machen einen Schlenker zur Ostsee nach Travemünde und dann weiter zum Timmendorfer Strand. Hier, man höre und staune erscheint eine Wasserlache am Wasserhahn der Küche ( Oha). Na Okay, wir wischen sie nach jeder Wasserhahn-benutzung wieder weg, man ist ja schließlich nicht faul. (Ha Ha) Jetzt zieht es uns nach Bremerhaven, auch sehr schön, hier bleiben wir erst einmal ein paar Tage. Und Ups, der Kühlschrank fällt aus ( herjee). Aber das Leben geht weiter! Wir Leben erst einmal aus der Konservendose, sind aber schon leicht genervt was wohl auch jeder Verstehen kann, (noch mal zur Erinnerung es ist ein fabrikneues Wohnmobil).Wir haben uns aber nicht abschrecken lassen und sind noch ein paar Tage in Bremen geblieben. Dann zog es uns nach Hause und das Wohnmobil in die Werkstadt (ohne Kühlschrank ist es doch nicht so toll).

Kapitel 2:  Reise nach Truckstop

Also, der Kühlschrank funktioniert wieder, aber aufgepasst keiner weiß warum. Der findige Mensch in der Werkstadt hat nur einmal die Sicherung vom Kühlschrank aus dem Sicherungskasten genommen und wieder reingesteckt und das Wunder war perfekt:” Der Kühlschrank geht!” !???!! Die Diagnose dauerte allerdings 5 Tage. Na gut Ich fahre jetzt nach Gifhorn dort spielt Truckstop. Wagen vollladen Wasser nicht vergessen und los geht’s. Jetzt erst einmal schön laut Musik, man muss sich ja auf Truckstop einstimmen. Das hätte ich dann doch nicht machen sollen, ich war gerade bis zum Dortmunder Flugplatz gekommen, da hörte ich doch irgendwie die Wasserpumpe laufen. Ich steig aus dem Wohnmobil und sehe wie mein schönes und so wichtiges Trinkwasser über die Straße läuft Richtung Flughafen (Wo es wohl hin will)? Egal wir sind hart und reisen weiter nach Gifhorn. In Gifhorn habe ich dann erst einmal drei Tage mit dem Wasserkessel drei mal täglich Wasser geholt. Dann hat mir jemand von einem Frostsicherungsschalter für das Wasser erzählt. Der war dann auch schnell gefunden ( wurde in der Fahrzeugeinweisung nicht erwähnt). Echt Geil ich hatte jetzt wieder fließend Wasser, sogar aus dem zuhen Wasserhahn der Küchenspüle. Aber eins muss ich noch erwähnen, das Konzert mit Truckstop war echt super.

Kapitel 3: Der Frühling

Es wird Frühling und es treibt mich nach Norddeutschland. Eigentlich hatte ich vor nach Travemünde zu fahren, gelandet bin ich dann aber in Stickhausen. Diesmal bin ich wegen der Kälte erst einmal nur mit einem Wasserkanister losgefahren (man erinnere sich an den Frostsicherungsschalter). Schlau nicht wahr? (Kicher) In Stickhausen erst einmal 80 Liter Wasser aufgenommen der Wagen war ja jetzt warm. So, jetzt kann ich erst mal das Leben genießen!!!  Aber weit gefehlt, jetzt bekam ich eine Überraschung als ich die Wasserpumpe anstellte. Keiner wird es glauben, nicht nur der Wasserhahn der Küche tropfte, aus der Dusche klang ein merkwürdiges Geräusch. Ungefähr so: Tropf Tropf Tropf......Als ich nachschaute sah ich das Wasser nur so aus dem Wasserhahn der Dusche heraus laufen.(obwohl zugedreht) Ich nicht feige, habe dann die Wasserpumpe abgestellt und das Wasser aus meinem Wasserkanister genommen. Ich habe dann die Dusche wieder trocken gelegt und meinen neuen Wasserkanister in die Dusche gestellt.“ Geht auch dachte ich.“ Wieder weit gefehlt ( HaHaHa) der funkelnagelneue Wasserkanister verlor am Auslaufhahn Wasser. Wie die Dusche trocken zulegen war wusste ich ja schon. Super Vorteil......Ich habe den Wasserkanister dann leer gemacht. Die Blitzidee kam mir dann auch! Ich hatte ja noch meine alte Gießkanne auf die war Verlass. Also raus und um das Wohnmobil herum in den Gepäckladeraum. Keiner wird es glauben was ich dann gesehen habe! Nun, ich mache es kurz, aus dem Überlauf des Frischwassertanks tropft das Frischwasser trotz ausgestellter Pumpe( auf wiedersehen 80 L Frischwasser) Ich lebe jetzt aus der Gießkanne die hat immer Wasser für mich.

Kapitel 4: Der Nordostwind

Das Wetter hat sich gedreht ,ein Tief das aus Skandinavien kommt rollt aus Nordost auf uns zu und es wird windig, kalt und regnerisch. Für mich nicht weiter schlimm, ich mache es mir in meinem Wohnmobil gemütlich und schön warm.      Heute Abend kommt ein Gruselfilm (Van Helsing) im Fernseher. Als ich dann abends vor dem Fernseher saß und die Vampire und Werwölfe abgeschlachtet wurden lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken.                                    Aber nicht so wie ihr jetzt denkt!!! Aus dem Dachfenster über mir zog ein eiskalter Wind strich mir über den Kopf bis in meinenHemdkragen und die Kälte kroch mir über den Rücken.. Es dauerte dann auch nicht lange und ich fand heraus das alle Dachfenster undicht waren. Also, was war zu tun?

Die Idee kam mir am nächsten Tag beim einkaufen. Eine Plastik Kühltasche hält kühl, also muss sie doch auch die Kälte draußen lassen! Ich habe dann die Kühltasche auseinander geschnitten und mit den beiden Hälften und Tesafilm über die Dachfenster geklebt, „ und der Wind bleibt draußen..“

Gruselfilme gucken macht aber weiterhin Spaß wenn der Wind pfeift und die Kühltaschen unter den Fenstern so schön flattern. Es kann jetzt nur noch erwähnt werden, das ich die Heizung von 3 auf 2 gestellt habe. Schön muckelig warm.

Kapitel 5: Erste Überprüfung des Aufbaus.

Man wird es mir glauben , ich bin froh das mein Wohnmobil in die Werkstadt kommt. Mittlerweile haben wir schon April und ich habe die ersten Reparaturen selbst vorgenommen, den Wasserbehälter kann man wieder benutzen und die Bettleiter ist auch wieder fest. Also nichts wie nach Bielefeld und in die Werkstadt.

Ich habe mir fest vorgenommen die Wasserpumpe anzustellen und den Wagen abzugeben. Sollen Die doch auch mal meine Dusche trockenlegen (80 Liter Wasser) Ha! Jetzt aber aufgepasst „ es kam nicht ein Tropfen Wasser aus den Wasserhähnen“!!! Lustig gell ? So schnell kann einem die Vorfreude genommen werden Ha Ha.

Der Werkstadtleiter erklärte mir er werde der Sache nachgehen. Das beruhigte mich etwas. Die Dachfenster aber müssten offen sein weil der Wagen auch im Innenraum  mit Gas betrieben wird. Okay , „ sehe ich ein“ friere ich im Winter wieder.

Die Überprüfung des Aufbaus hat dann auch nur 150 Euro gekostet“ für nichts“. Ach so an einem Fenster wurden Schrauben durch das Dichtungsgummi geschraubt sieht echt Geil aus, die gehören da aber nicht hin.

Kapitel 6: Ich fahre ins Emsland

Alles ist gut, die Sonne lacht vom Himmel habe alle Tanks voll, ab nach Barwinkel. 3 Tage Grillen bei meiner jüngsten Schwester. War echt gut, außer das beim Autofahren der Kühlschrank auf 12 Volt nicht funktioniert ( Ja ja das kommt uns fast bekannt vor) fahre jetzt im Gasbetrieb ist aber leider nicht erlaubt, aber was soll schon passieren aus den Dachfenstern pfeift ja ordentlich der Wind beim fahren. So und jetzt treibt es mich noch ein paar Tage an den Rhein.

In Kalkar angekommen war ich immer noch guter Dinge. Die Sonne scheint und mit dem Fahrrad ist es nur 10 Minuten bis zum Rhein. Als ich dann aber mein Essgeschirr am Abend sauber machen wollte geschah das kleine Wunder!! Es erschien eine Wasserlache am Wasserhahn der Küchenspüle ( Oh Graus) na wenigstens weiß ich was man dagegen tun kann „ einen Lappen nehmen und weg wischen “. Aber irgendwann wird mir das Holz der Spüle verrotten denke ich mal. Na ja die nächste Überprüfung ist ja schon in sechs Monaten.                                                                                             Heute geht es nach Bocholt. Und wieder geschieht ein kleines Wunder als ich den Abwassertank öffne um das Spülwasser abzulassen kommt nichts aber absolut nichts heraus. Frage :“ Wo ist das Spülwasser von den letzten 6 Tagen“? Ich schaukle ein wenig mein Wohnmobil und ein klein wenig Wasser läuft ab“ gugst du“!                                                        Ob die Verriegelung nicht richtig schließt? Besser ich stell nächstes mal was unter dem Ablauf meines Abwassertanks. Zum Glück stand ich auf einem Platz mit Kieselsteine, da konnte das Wasser ungesehen verschwinden .So jetzt aber auf nach Bocholt zum AA-See. Das Wohnmobil ist jetzt ein halbes Jahr alt und ich vermute es wird noch ganz schön Lustig!

Kapitel 7:Meine erste Sommerreise.

Ja, ja es ist schon Sommer und der Kühlschrank geht immer noch nicht auf 12 Volt.  Na-egal! Meine Reise führt mich über Gronau nach Steinfurt, sehr schönes Städtchen, zumal man hier keine Stellplatzgebühren zahlen muss. Den „Lidl“ und den „Netto“ hab ich dort auch sehr schnell gefunden. Also ab aufs Fahrrad und erst mal einkaufen. Als ich vom Einkaufen zurück war und den Kühlschrank beladen wollte, sah ich alle Digitalanzeigen am Kühlschrank lustig vor sich hin blinken???!!!? Kratz sich einer am Kopf, das hatten wir doch schon. Jetzt nur keine Panik, da war doch noch was in meiner Erinnerung. Genau:“ Raus aus dem Wohnmobil die Blende vom Kühlschrank ab war eins, so jetzt einmal die Sicherung entfernen, wieder reinstecken, blende vor den Kühlschrank, neu starten sich beruhigen“! Und siehe, alles wird gut.        Der Kühlschrank geht wieder.(Außer auf 12 Wollt gelle). Habe dann aber noch ein paar schöne Tage hier verbracht.  Aber wie es so ist , irgendwann treibt es einen weiter.

Ein paar Tage war ich im Emsland bei meiner Schwester in Barwinkel. Hier ging soweit alles gut. Als ich mich dann verabschiedet habe, es war schon Abends (Ich wollte weiter nach Emden), bin aber leider nur bis Geeste gekommen. Jetzt fragt man sich bestimmt warum? Ich ne! Habe Langeweile und kaue auf einen Lolly rum „KRACH“ Lolly klein,   aber leider auch ein unterer Schneidezahn von mir. Ahaua aua . Schnell entschlossen fahr ich mal eben Nachts nach Dortmund-Hombruch zurück und besuche meinen Zahnarzt. Als das auch wieder repariert war habe ich mir zur Belohnung für die erlittenen Schmerzen eine Reise nach Travemünde verordnet. Hier schien Tagelang die Sonne „ echt Geil“ Ich sofort kurze Hose an und ab den ganzen Tag in die Sonne. Ich muss kurz erwähnen das meine Beine 2 Jahre keine Sonne gesehen haben. GENAU !Sonnenbrand vom feinsten und Abends Schüttelfrost und Fieber! Aber jetzt mal ehrlich das haut doch einen Wohnmobillisten nicht um, ich lauf jetzt wieder mit langer Hose rum is gesünder.Einen Tag später mache ich eine Fahrradtour rüber zum Priwall „ schön hier“ aber auch schön mit kleinen spitzen Steinen bedeckt. Es dauerte auch nicht lange und mein Vorderrad war platt, aber halt :“ Ich habe ja ein Reparaturspray dabei. “ Kurz die Anleitung gelesen Vorderrad wieder aufgefüllt und fünf Minuten Später war der Reifen wieder platt. Ja, ich muß schon sagen,“ echt gut so ein Reparaturspray. Ich hab mir dann am nächsten Tag in einer Fahrradfachwerkstatt sogenannte unkaputtpare Reifen aufziehen lassen, wollen mal sehen was passiert.

Kapitel 8:Von Travemünde nach Barwinkel.

Ich mache einen zwischenstop in Bremen-Lesum, es ist zwar nur ein kleiner Platz ohneFernsehempfang aber hier ist immer ein Platz frei. Hier stelle ich fest das sich mein Wohnmobil anfängt aufzulösen, ich habe eine Karosserieschraube meiner Stoßstange verloren. Frage! Wann verliere ich die nächste? Ok, ich habe noch Zeit und fahre nach Wildeshausen.Schöner Ort habe mein Auto auf lose Schrauben kontrolliert, aber alles ist gut. Dafür habe ich aber auf dem Weg von Wildeshausen nach Barwinkel meine Lüftungsblende von meinem Kühlschrank verloren, und zwar hat sie sich unbemerkt von mir verdünisiert. In Barwinkel als ich den Verlust bemerkt habe, habe ich erst einmal breites Klebeband drüber geklebt. Als ich danach zu meinem Wohnmobil Verkäufer gefahren bin und ihn gefragt habe wie das mit der Lüftungsblende passieren konnte,“ bei dem Wohnmobil wurde ja erst eine Aufbautenüberprüfung gemacht ,“ erntete ich nur ein Schulterzucken und die Mitteilung das eine neue Blende 37,80 Euro kostet. Alter Preis versteht sich! Aber nur für mich..... Ich also bezahlt und mit so einem dicken Hals wieder abgeschoben. So ein A....loch dachte ich nur denn die Gedanken sind ja bekanntlich frei !!!

Was jetzt noch kommt glaubt mir keiner ! Als ich in Twist auf einem Campingplatz meine Zähne putzen will geht von meiner Zahnbrücke eine Krone flöten. Da kann man mal sehen wie das Leben so spielt! Ich habe sie dann einfach wieder auf den Zahn gesteckt, denn!!“ Ich mache meinen meinen Urlaub zu ende.“ So und nicht anders.( Es sei denn ich bekomme Zahnschmerzen.)

Also bis denn.

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